Dies und Das von UTEnsilien

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3D--durch die Welt der Stoffe

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Blogfoto und Bearbeitung: Th. Greiner

Donnerstag, 13. Juni 2013

Mein Spinnrad wollte mal wieder arbeiten ;-)


Nur was verspinnen, wenn man kein konkretes Projekt im Kopf hat?
(Das soll nicht heißen, dass ich keine tollen Kammzüge hier hätte, aber die verspinne ich nicht einfach mal so nur zum Spaß)

Ich habe in diverse Tüten und Taschen geschaut und noch Reste von Spinnfasern vorgefunden. 

Mein Kardiergerät bekam Futter und als 
1. Garn habe ich Reste von grünem Merino, Coburger Fuchs und weißer Synthetikfaser mit Sariseidenfasern versponnen und anschließend in Navajotechnik verzwirnt. 
Entstanden ist ein recht robustes Garn. 

Die Sariseidenfasern haben unendlich viel Farbe im Wollentspannungsbad abgegeben. Man muss es öfter durchspülen, bis es nicht mehr "ausblutet"

Das 2. Garn wurde aus zusammen kardiertem  Alpaka, pinkfarbenem Merino, etwas weißem Milchschaf und ebenfalls weißer Syntetikfaser gesponnen. 
Es wirkt wie immer bei Garnen mit Alpaka noch stumpf, da in der Alpakafaser immer recht viel Staub und Sand ist. 
Es sieht für mich rosenholzfarbig aus. Ich zeige jetzt mal ein paar Fotos vom noch nicht gebadeten Garn. Verzwirnt ist es mit sich selbst.
Nach dem Entspannungsbad wird das Garn weich und glänzend werden. Es kommen dann noch mal Fotos.




Ich habe eben ein Foto mit dem Garn im Entspannungsbad gemacht. Ihr könnt gut erkennen, welcher Schmutz aus der Alpakafaser ausgewaschen wird. Danach ist das Garn nicht wieder zu erkennen.


So, jetzt ist das Garn frisch und getrocknet. Man kann deutlich den Unterschied von VORHER und NACHHER sehen.






Weich und "fluffig"


  
                                 Passt farblich gut zur Geraniumblüte :-))

                           

8 Kommentare:

  1. Die Wolle gefällt mir sehr gut. Es sind viele Farben darin, aber durch die Hauptfarbe wirkt sie nicht so bunt. Echt schick.
    Liebe Grüße von Maren.

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  2. ein tolles Garn, aber ich hätte nicht gedacht, daß "vorher und nachher" so ein Unterschied ist.
    lg Heike

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  3. Oh ja, mit Alpaka habe ich auch schon so meine Erfahrung gemacht..... waschen, waschen und waschen! Dein Garn ist wunderbar geworden, gratuliere!
    Liebe Grüsse
    Brigitte

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    1. Das obere Garn finde ich sehr interessant. Was wird daraus ?
      Bei mir liegt schon lange ein Sack Alpaka ungewaschen herum. Wenn ich eine Lücke habe werde ich mich drüber her machen und das kommende Sommerwetter nutzen.
      LG Angela

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    2. Ich weiß noch nicht, was ich aus dem oberen Garn machen werde. Es ist recht fest, Ich muss da noch detwas mehr davon machen und dann vielleicht als Farbstreifen in etwas einarbeiten.
      Viel Spaß mit dem staubigen, trockenen und sandigen Alpaka ;-), man fühlt sich richtig schmuddelig hinterher. An den Fingern hat man eine richtige schwarze Schicht.
      LG Ute

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  4. Sehr interessant deine Bilder, auch wenn ich nicht viel davon verstehe. Ist schon toll wenn man das Davor auch noch selber machen kann. Jetzt fehlt dann nur noch so ein Alpaka im Garten, dann hättest du das Davordavor auch noch.
    LG
    Ariane

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    1. Ui Ariane, da würde mein Mann aber protestieren, er nimmt es schon geduldig hin, wenn in irgendeinem Waschbecken bei uns gerade mal wieder ein Strang Wolle badet.
      Alpakas haben kein Wollfett in der Faser, sie sind einfach nur sandig und staubig, aber es sollen sehr liebe Tiere sein. ich finde, sie haben wunderschöne Augen.
      LG Ute

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  5. Liebe Ute,
    da hast Du wirklich Recht: das Garn ist nicht wiederzuerkennen - genial die Bilder: vorher und nachher! Das ist eine tolle Mixtur geworden - ich bin gespannt was Du daraus zaubern wirst!
    Hi hi, Staub und Dreck... ja, da kenn ich gerade auch reichlich von..
    Wünsch Dir frohes Schaffen und eine tolle Woche
    Viele liebe Grüße vonner sonnigen Küste
    Anne

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